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instrumentation & test systems 2 4 F O C U S »ES KOMMT NICHT ALLEINE DARAUF AN, WIE STARK EINZELNE INDIVIDUEN ODER TOOLS PERFORMEN, SONDERN DARAUF, WIE GUT SIE ALS TEAM BEI KOMPLEXEN ENTWICKLUNGSAUFGABEN FUNKTIONIEREN. NUR SO KANN MAN SICH DEUTLICH VOM MITBEWERB ABHEBEN.« MICHAEL CONRAD, DIRECTOR PORTFOLIO MANAGEMENT INSTRUMENTATION AND TEST SYSTEMS AUTOMATISIERUNGSLÖSUNG FÜR LEITKUNDEN AUS DEUTSCHLAND Nachdem der Support für das Betriebssystem Windows XP im April 2014 auslief, war bei einem Leitkunden aus Deutschland schon früh der Bedarf entstanden, sein Automatisierungssystem auf den Motorenprüfständen aufzurüsten und eine zukunftssichere Lösung für die eigenen Entwicklungsbedürfnisse zu definieren. Dazu entstand eine enge Zusammenarbeit mit AVL: „Wir arbeiten schon lange mit diesem Leitkunden zusammen. So haben wir nach einem sehr aufwendigen Update von AVL  PUMA Open™ 1.3.0 auf PUMA Open™ 1.3.2 gemeinsam beschlossen, eine neue, zukunftssichere Automatisierungslösung zu spezifizieren. Dazu haben wir mit dem Kunden über Jahre eng zusammengearbeitet“, erklärt Jörn Rosenberg,
 Regional Business Manager Powertrain Test Systems Europe. „Es bestand der Bedarf, mit verschiedenen Fachbereichen Lösungen zu definieren – zum einen für den Bereich Indiziermesstechnik und zum anderen für die Kalibrierung. Dabei galt es, ein optimales Zusamsungen aus der AVL Team SUITE™ wie bei der Fahrzeugentwicklung vorgegangen: „Es werden zunächst die Anforderungen auf Systemebene definiert und anschließend auf die einzelnen Produkte heruntergebrochen und umgesetzt. Die Sicherstellung der Funktionalität erfolgt dann nach dem V-Prozess zuerst auf der Komponenten- und Produktebene und anschließend auf Gesamtsystemebene. Zur Systemabsicherung betreiben wir ein eigenes Prüffeld mit realen und virtuellen Prüfständen, welches wir noch weiter ausbauen werden. Hierbei wird auch die Kompatibilität zu den Hardware Komponenten der Mess- und Prüfsysteme abgesichert“, schildert Michael Conrad. Um flexibel auf sich ändernde Kundenanforderungen reagieren zu können, wurde zudem bei AVL ein agiler Softwareentwicklungsprozess eingeführt, mit dem auch die Innovationszyklen der Produkte wesentlich verkürzt wurden. Dabei arbeitet der Technologielieferant sehr eng mit seinen Kunden zusammen. „Wir beziehen die End-User sehr stark mit ein, wenn wir eine Lösung bereitstellen. Denn nur so können auch die Bedürfnisse der Kunden frühzeitig berücksichtigt werden. Was das Design und die Benutzerfreundlichkeit der Lösungen anbelangt, so arbeiten wir auch parallel mit Usability-Experten zusammen“, betont Michael Conrad und meint des Weiteren: „Das Konzept, ein ‚Team’ von effizienten und leicht zu bedienenden Software-Produkten zu einer durchgängigen Lösung aufzubauen, bringt für Kunden zahlreiche Vorteile und verfolgt somit folgende Zielaspekte: Konsistenz in der Benutzererfahrung zu erhalten, die Qualität des gesamten Systems zu bestätigen, um konsistente Roadmaps und Life Cycles sicher zu stellen, gemeinsame Strukturen zu nutzen, modellbasierte Entwicklung zu unterstützen, höchste Übereinstimmung mit Standards und Gesetzgebungen zu erreichen sowie den Support von Technologien zu ermöglichen. Zudem zielt die Team Suite darauf ab, die Funktionalität unter den Produkten zu optimieren, um ein gutes Zusammenspiel zwischen Geräten und Subsystemen zu gewährleisten.“


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