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instrumentation & test systems EINSATZ VON AVL CRETA 4™ IN DER FAHRWERKSENTWICKLUNG VON PORSCHE Sichere Prozesse und eine effiziente Verwaltung der Applikationsdaten ermöglichen es den Entwicklern bei Porsche, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die optimale Abstimmung der Regelsysteme für ein einzigartiges Sportwagenerlebnis. Rennstrecken-Performance und Langstrecken-Komfort – diesen Spagat meistern die Porsche-Ingenieure, indem sie fortschrittliche elektronische 2 6 F O C U S Regelsysteme in ein perfekt arbeitendes mechanisches Fahrwerk integrieren. So wurden in den letzten Jahren rein passive Komponenten sukzessive durch aktive und semi aktive Systeme ersetzt. Einige Beispiele für diesen Trend sind die aktive Hinterachslenkung, die elektronische Verstellung des Stoßdämpfersystems oder die aktive Wankstabilisierung. Ob sich die Wirkung dieser Technologien im Fahrzeug voll entfalten kann, hängt nicht zuletzt von der Kalibrierung der Steuergeräte ab: Das Verhalten der Systeme wird hier akribisch auf jede verfügbare Fahrzeugvariante abgestimmt, indem für alle Steuergeräte-Parameter der optimale Wert festgeschrieben wird. Jede einzelne Fahrzeugversion erlangt auf diesem Weg ihre eigene Elektronik DNA – ein immenser Aufwand für den Sportwagenhersteller, der für seine Variantenvielfalt berühmt ist. Im Laufe der Entwicklung entsteht eine riesige Menge an Applikationsdaten und die Ingenieure müssen sicherstellen, dass nur das bestmögliche Parameter Setting seinen Weg in das Serienfahrzeug findet. Hierzu wird die Arbeit der verschiedenen Applikationsteams, die jeweils für ein Steuergerät verantwortlich sind, immer wieder zusammengeführt. Häufig müssen


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