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cover story 8 F O C U S warum Steyr seit über 50 Jahren die Nummer eins in Österreich ist. ‹F.›: Herr Klauser, in der PKWBranche steht man einer immer engeren Vernetzung von Fahrzeug und Fahrer gegenüber. Man spricht immer mehr auch von smarten und von selbstfahrenden Autos. Kann man auch von einer Vernetzung von Fahrern und Fahrzeugen bei Traktoren sprechen? ‹A.K.›: Durchaus. Der smarte Traktor geht inzwischen soweit, dass man von einer vehicle-to-vehicle Kommunikation sprechen kann: dass beispielsweise Mähdrescher vorausfahren und Traktoren unbemannt nachfahren. Das war bis vor einigen Jahren kein Thema, weil es auch ausreichend Traktorfahrer gab. Mittlerweile ist es jedoch so, dass es am Balkan im ländlichen Raum beispielsweise immer weniger Menschen gibt, die einen Traktor lenken. Und da sind vernetzte Fahrzeuge, also vehicleto vehicle Systeme, immer mehr ein Thema. Auch AFS Connect™ (Advanced Farming Systems) ist eine GPS-Technologie, die wir in unseren Traktoren verwenden. Sie hilft den Fahrern dabei, Entscheidungen zu treffen: Wie der Lenker fahren und wann er was bei der Steuerung einschalten soll. Dabei fahren die Maschinen, wenn sie ein Korrektursignal erhalten, mit einer Spurgenauigkeit von bis zu 2,5 cm. Diese Systeme, bei denen wir führend sind, helfen bei der Düngung, bei der Aussaat, Bodenbearbeitung, bei der Ernte; sie reduzieren Überlappungen und erhöhen nicht nur den Komfort, sondern auch die Effizienz und somit das Ertragspotenzial ‹F.›: „Worauf du dich verlassen kannst“ – so lautet der Slogan der Marke Steyr. Wie erreicht Steyr die ING. ANDREAS KLAUSER, BRAND PRESIDENT CASE IH UND STEYR Ing. Andreas Klauser wurde 1965 in Kirchdorf/Krems geboren und besaß schon früh eine besondere Begeisterung für Landwirtschaftstechnik. Nach dem Abschluss der HTBLA Steyr 1987 absolviert er 1990 den Universitätslehrgang Export Business an der Johannes Kepler Universität Linz. Seine Karriere bei Steyr Landmaschinentechnik begann Ing. Andreas Klauser 1990. Bis 1996 war er als Leiter der Exportabteilung für Steyr Traktoren in Italien und Osteuropa tätig. Im gleichen Jahr widmete er sich als Business Director Eastern Europe der Neuorganisation des Vertriebes in Osteuropa. Im Zeitraum 2000 bis 2006 zeichnete sich Ing. Andreas Klauser als Business Director Central Europe für Case IH, Steyr und New Holland sowie als Sales Marketing Director Poland aus. Von 2006 bis 2009 war er als Vice President und General Manager Europe für Case IH und Steyr tätig. 2009 übernahm er als Brand President die weltweite Gesamtverantwortung für die Marken Case IH und Steyr und leitet seitdem erfolgreich die Marken Aktivitäten ausgehend vom Case IH Headquarter in Racine, Wisconsin (USA), und der Europa-Zentrale in St. Valentin.


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