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/ 87 SYSTEMINTEGRATION Systemintegration ist definiert als der Prozess, der Komponenten und Subsysteme zu einem System zusammenführt und sicherstellt, dass sich das Zusammenspiel aller Subsysteme als ein System darstellt. Der Frontloading-Ansatz ermöglicht die Systemintegration ohne den Fahrversuch. Hierbei werden Werkzeuge und Methoden eingesetzt, welche die Verlagerung des realen Fahrversuchs in die virtuelle Welt gestatten. Systemintegration in der virtuellen Umgebung berücksichtigt die typischen funktionalen Aspekte des Fahrversuchs auf der Straße, z. B. die Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug (Antriebsstrang) oder wie das Fahrzeug auf Änderungen der Umweltbedingungen reagiert. Diese Interaktionen werden mittels Fahrmanöver im virtuellen Fahrversuch abgeprüft. Ein hochdynamischer Powertrain-in-the-Loop-Prüfstand (PiL) mit einem System zur Simulation von Fahrzeug, Fahrer, Straße, Infrastruktur, Verkehr und Umwelt generiert die Belastung des Antriebsstranges, die diesem durch entsprechende Belastungsmaschinen aufgeprägt werden. Die Trägheit der Belastungsmaschinen ist der Schlüssel, um zum realen Fahrversuch vergleichbare Belastungen zu erzielen. VORTEILE AUF EINEN BLICK • Unbemannter Betrieb, 24/7 • Abprüfen der spezifizierten Belastungsgrenzen von Getriebegehäuse, Verzahnungen, Lager und Kupplungen • Bewertung und Optimierung der Komponentenauslegung • Manöverbasiertes Testen, virtueller Fahrversuch • Automatisierte Kalibrierung des Getriebes in einer frühen Entwicklungsphase • Fahrbarkeitsbewertung ohne realen Fahrversuch • Emissionskalibrierung ohne Fahrzeug-Prototyp


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