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F O C U S 1 3 nicht kombinierbar sind, werden durch die Simulationsalgorithmen natürlich ausgeschlossen. Bei sehr umfangreichen Maßnahmenlisten werden auch DoE-Ansätze angewendet“, so Lead Engineer Simulation Erich Ramschak. IDEAL BALANCIERTE AUSWAHL Nach dem Abschluss der Simulation gilt es eine Auswahl von Varianten vorzunehmen, welche die definierten Anforderungen hinsichtlich Kosten, CO2-Emissionen, Verbrauch, Längs-, Quer- und Hochdynamik Eigenschaften des Fahrzeugs ideal balanciert erfüllen. Die von AVL angewandte Methode bietet hier den Vorteil, dass durch die betrachtete große Variantenanzahl erweiterte Lösungsräume zur Verfügung stehen und damit das ausbalancierte Verhalten viel genauer abgebildet wird. „Mit diesem Auswahlverfahren unterstützt AVL die OEM-spezifische Zieldefinition für Fahrzeugeigenschaften inklusive der detaillierten Beschreibung von technischen Maßnahmen, die zu der Zielerreichung führen“, sagt Erich Ramschak. Nach der Bestätigung der Fahrzeugziele einschließlich des Maßnahmenkatalogs wird das Optimierungskonzept anhand von Simulationen oder von Prototypenfahrzeugen validiert. Auch hier kann AVL einen wichtigen Beitrag liefern – beginnend beim Test einzelner Komponenten am Prüfstand über den Aufbau von Prototypen-Hardware, deren Schwerpunkt beim Antriebssystem liegt, bis hin zur Bestätigung von Zielen bei CO2-Reduktion und den Fahreigenschaften im Zuge von Testfahrten mit AVL DRIVE 4.0. „Wenn das Konzept bestätigt wurde, folgt beim OEM die Erstellung des Gesamtfahrzeug-Lastenhefts für die Realisierung der CO2-Maßnahmen – bei einer Modellpflege oder einer neuen Fahrzeugvariante. Speziell die Integration von Antriebssystemen kann AVL vollständig durchführen, SOP-Projekte die andere Bereiche des Gesamtfahrzeugs betreffen, werden von AVL gemeinsam mit Partnern realisiert“, so Peter Schöggl. CO2-OPTIMIERUNG MIT AUSGEWOGENEN FAHREIGENSCHAFTEN Insgesamt bietet das von AVL entwickelte CO2-Optimierungsverfahren und die dabei zum Einsatz kommenden Tools AVL VSM und DRIVE 4.0 zahlreiche Vorteile: Die Optimierung kann sowohl in einer reinen Simulationsumgebung als auch auf modernen Prüfständen und im Fahrzeug stattfinden, wodurch sich bereits in einer frühen Entwicklungsphase Auswirkungen von CO2-Reduktionsmaßnahmen auf fahrrelevante Attribute beurteilen lassen. Durch eine ideale Ausbalancierung der CO2-Maßnahmen können energetisch optimierte und leistbare Fahrzeuge entwickelt werden, die dem Fahrer gleichzeitig eine große Portion Fahrspaß bieten. < > Simulationen und die Bewertung der verschiedenen Fahrattribute ermöglichen es AVL, eine balancierte CO2-Optimierung des Fahrzeugs vorzunehmen.


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