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Meinrad K. Eberle, Peter Walzer, Wolf-Dieter Körner, Werner Haas, Wolfgang Cartellieri, Franz X. Moser Emissionen, insbesondere Partikel, unbedingt weiter entwickelt werden. Ein Oxidationskatalysator ist vielleicht in nicht allzuferner Zukunft Stand der Technik“. Auch im Pkw-Bereich sagte Prof. Eberle eine weitere Verbreitung des Dieselmotors voraus: „Es wird unumgänglich sein, die Pkw-Verbräuche (CO2-Emissionen) stark abzusenken. Unter der Voraussetzung, dass der Pkw-Dieselmotor bezüglich Abgasemissionen stark verbessert wird, hat er eine echte Chance im Pkw-Markt“. Die Schwerpunkte der Weiterentwicklung beim Pkw-Dieselmotor waren Thema des Beitrages von Prof. Dr.-Ing. Peter Walzer von der Volkswagen AG, bei der die elektronische Einspritzung im Vordergrund stand. Bei Volkswagen arbeite man daran, auch auf dem Pkw-Sektor Dieselmotoren mit direkter Einspritzung einzuführen. Der Dieselmotor mit Oxidationskatalysator habe seine erste Erprobung hinter sich, eine Sparversion des VW-Polo („Öko-Polo“), Hybridantrieb und direkteinspritzender Benzinmotor seien für Volkswagen langfristige Projekte. Prof. Wolf-Dieter Körner, Nutzfahrzeugspezialist bei Daimler-Benz, stellte auf der Tagung die Maßnahmen seines Hauses (u. a. die / 14 Otto- vs. Dieselmotor ›1989 ›2006 1989 Der Dieselmotor – Vorzüge, Probleme und Lösungen Der Dieselmotor stand im Fokus der 2. „Motor & Umwelt“- Tagung, die am 1. und 2. August 1989 im Grazer Congress abgehalten wurde. In seinem Einleitungsvortrag prognostizierte Prof. Dr. Meinrad K. Eberle vom Institut für Energietechnik der ETH Zürich eine noch weitere Verbreitung des Dieselmotors unter der Bedingung, dass dessen Schadstoffausstoß reduziert wird: „Der Dieselmotor wird aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit (inkl. Zuverlässigkeit) und seiner inhärent niedrigen CO2-Emissionen noch für lange Zeit die Hauptantriebsquelle von Nutzfahrzeugen sein. (...) Der Dieselmotor muss bezüglich


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