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/ 22 Fahrer – Auto – Antriebsstrang Martin Winterkorn, Otto Willenbockel, Karl-Heinz Kalbfell, Stefan Pischinger, Andrea Langlois, Peter Schöggl Das Antriebssystem von morgen – Seele des Autos oder nur Subsystem? dem betonte er die Bedeutung der Durchgängigkeit der Daten über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg: „Blickt man weiter in die Zukunft, dann ist für eine schnelle und sichere Produktentstehung die Durchgängigkeit und Konsistenz der Daten von entscheidender Bedeutung. Ziel ist es, auf Datensätzen aus dem jeweils vorherigen Entwicklungsschritt aufzubauen und diese für den jeweiligen neuen Zweck anzupassen.“ Dr. Otto Willenbockel von GM Powertrain stellte seinen anschließenden Vortrag unter den Titel „Der Antrieb macht den Unterschied trotz Globalisierung und strenger Regeln“. Karl-Heinz Kalbfell von BMW legte in seiner Rede dar, wie auch in Zukunft, trotz wachsender Umsetzungsrestriktionen, starke automobile Markencharaktere aufrechterhalten werden können. „Spezifische Fahrzeugantriebe für Kunde, Markt und Marke – ein Erfolgsfaktor für die Zukunft der Automobilhersteller“ war das Thema des Vortrags von Prof. Dr.-Ing. Stefan Pischinger von der RWTH Aachen. Der Beitrag des Getriebes wurde von Adriana Langlois (Magneti Marelli) in ihrem Beitrag „Fahrspaß, Fahrkomfort und Betriebskostenreduktion – die drei Facetten von ,Selespeed’“ und von Dipl.-Ing. Reinhard Gesenhaus (et. al.) in seiner Präsentation der Audi- Multitronic®“ thematisiert. Die Sicht des Psychologen auf das „Auto- Erlebnis zwischen Pumpe-Düse- Motor und Fun Car“ schilderte Dipl.-Psych. Horst Nowak von der Sinus Lebensweltforschung GmbH in einem launigen Vortrag. 2000 Die subjektiven Aspekte des Fahrzeugs bzw. des Antriebsstrangs waren zwei Jahre später erneut Generalthema der „Motor & Umwelt“-Tagung. Dr. Martin Winterkorn von der Volkswagen AG schilderte in seiner einleitenden Rede die neuen Anforderungen an die Produktentwicklung im Automobilbau: „Zur nachhaltigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit müssen die Prozesse der Produktentstehung so gestaltet werden, dass Anforderungen des Marktes an ein neues Fahrzeug möglichst zeitnah zum Serieneinsatz in die Produktentwicklung eingebracht werden können, ohne dabei den sicheren Serienanlauf zu gefährden.“ Die wesentlichen Eckdaten dieses Prozesses seien das „virtuelle und physische Datenkontrollmodell und die Vorserienphase“. Außer- Das „Wahrzeichen“ der Kulturhauptstadt Graz 2003: die Murinsel, auf der der Teilnehmerempfang stattfand


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