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/ 131 Flow direction v sin v sin v c c D T2, R1 T1, R2 T Sender R Empfänger c Schallgeschwindigkeit v Fließgeschwindigkeit des Mediums Neigungswinkel Blow-by Strom Differenzdrucksensor Differentdruckabfall Blendenmessrohr 1 2 3 4 5 7 8 1 Ölpeilstab 2 Messtank 3 Nachfülltank 4 Pumpe 6 5 Ablassschraube 6 Elektronik 7 PUMA CDH Task 8 Hybrid oder serielle Schnittstelle RS232 WIRKDRUCKMESSVERFAHREN Zur Bestimmung des Blow-by Stromes wird das Blendenmessprinzip (Wirkdruckmessverfahren) verwendet. Durch eine Verengung (Blende) im Rohrquerschnitt entsteht ein Druckabfall, der mittels Differenzdrucksensor gemessen wird. Die Form der Blende des AVL Blow-by-Meters wurde so gewählt, dass einerseits eine hohe Genauigkeit in beide Durchströmrichtungen gegeben ist und andererseits querschnittverändernde Ablagerungen an der Blende verhindert werden. Die gewählte Blendenform ermöglicht einen großen Dynamikbereich von 1:50. GRAVIMETRISCH (OIL CONSUMPTION METER) Die Messung funktioniert nach dem gravimetrischen Prinzip. Dabei wird über einen modifizierten Ölpeilstab oder über die Ölablassschraube das Öl immer auf ein definiertes ��iveau oder gänzlich in einen Messtank abgesaugt. Danach wird das Gewicht mittels eines hochpräzisen Drucksensors ermittelt. Nach erfolgter Gewichtsbestimmung wird das Öl wieder in die Ölwanne des Motors zurückgepumpt. Ein Messzyklus besteht aus den drei Schritten: Abpumpen – Wiegen – Zurückpumpen. Die Differenz aus zwei aufeinanderfolgenden Messzyklen ergibt den Ölverbrauch. ULTRASCHALL-LAUFZEIT- DIFFERENZVERFAHREN Das Messprinzip basiert auf dem Ultraschall- Laufzeitdifferenzverfahren. Bei dieser Methode werden zwei Ultraschallimpulse zeitgleich von Sender 1 (T1) und Sender 2 (T2) quer durch das Messmedium gesendet. Ein Signal verläuft in Flussrichtung des Mediums und das andere Signal verläuft entgegen der Flussrichtung. Die Interaktion zwischen Schallgeschwindigkeit c und Fließgeschwindigkeit v beschleunigt einen Impuls bzw. verzögert den anderen Impuls. Die effektive Ausbreitungsgeschwindigkeit resultiert in unterschiedlichen Durchlaufzeiten durch das Medium. Das Signal kommt beim Empfänger 1 (R1) früher an als beim Empfänger 2 (R2). Die Differenz zwischen Durchlaufzeiten t1 und t2 ist die Basis für die Luftmassenmessung.


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