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1 7 F O C U S mit dem Benchmarking von Serienbatterien und bietet Kunden daher umfassende Engineering-Dienstleistungen in diesem Bereich an. „AVL hat im Rahmen zahlreicher Projekte mit internationalen Leitkunden über 240 objektive Vergleichskriterien für das Benchmarking von Serienbatterien ausgearbeitet. Dadurch ist AVL in der Lage, objektiv zu beurteilen, wie bestimmte Fahrzeugbatterien im Vergleich zu Konkurrenzprodukten abschneiden. Auf dieses umfassende Wissen samt Entwicklungsmethodik und -prozesse können Kunden nun zugreifen“, erklärt Wenzel Prochazka, Product Manager Battery Systems. Im Rahmen von Batterien-Benchmarks, die AVL jährlich vier bis fünf Mal durchführt, werden Entwicklungsprozesse vom Produkt ausgehend nach vorne, zu den Zielen hin analysiert. Doch mit dem Stichwort „Reverse Engineering“ ist es für AVL noch lange nicht getan, im Gegenteil. AVL Series Battery Benchmarks liefern nicht nur wertvolle technische Daten zu Batterien des Mitbewerbs, sondern ermöglichen es auch, Wissen um die Fahrzeugintegration und um Funktionen zu vergleichen und neue Lösungen für die Zukunft zusammenzustellen. Prochazka dazu: „Serienbatterien haben meist hunderte Funktionen, da sie ein integraler Bestandteil des Antriebsstranges sind. Sie sind aktive, hochdynamische Bauteile mit eigenen Kontroll- und Sicherheitssystemen“, so der Experte. EINFACHER INFORMATIONSZUGANG & HOHE TECHNISCHE TIEFE Bei einem Benchmark-Projekt richtet AVL den Fokus zunächst auf das Gesamtfahrzeug: Es wird zuerst vermessen, wobei die Betriebsstrategie, die Funktionen und die Regelung analysiert > Beim Benchmarking richtet sich der Fokus auf das Gesamtfahrzeug. wird. Später erfolgt die Batterievermessung am Prüfstand, wobei AVL-Experten thermische, elektrische und mechanische Subsysteme untersuchen. Dabei werden auch Faktoren wie Produktions- und Entwicklungskosten, Modulsicherheit und Zelllebensdauer stets berücksichtigt und in geeignete Darstellungen verpackt. Für Kunden ist final an einem Scatterband ersichtlich, wo beispielsweise noch Entwicklungsbedarf besteht. „AVL liefert auch den Entwicklungsprozess. Das heißt, es wird mehr als nur gebenchmarkt. Die gewonnenen Daten aus der Zerlegung – dem sogenannten Teardown – werden samt Anforderungen auch in einen auf den Kunden zugeschnittenen Entwicklungsprozess überführt. Dadurch wird es OEMs möglich, zukunftssichere Entwicklung unter höchsten Standards zu betreiben“, so Prochazka. Zu den Kriterien, die ständig erwei- tert werden, gehören beispielsweise Kosten, Fahrzeugdaten, Betriebsstrategien, Ladung, Software, Kühlung, Aufladung und Sicherheit – um nur einige zu nennen. AVL unterstützt somit Kunden dabei, mittels umfassenden Benchmark-Programmen und aufschlussreichen Reports sowohl technische Daten zu Batterien des Mitbewerbs zu generieren als auch wertvolles Wissen um Entwicklungsprozesse und -methoden am neuesten technologischen Stand zu halten. „AVL bereitet die gewonnenen Daten so auf, dass diese für OEM-Experten leicht zugänglich und mit einem deutlichen Mehrwert verbunden sind. Dadurch fördern wir gemeinsam mit unseren Kunden die Zukunft der E-Antriebe“, so Prochazka.  < AVL scatter band Medium car segment electric vehicles AVL-DRIVE OBJECTIVE RATING Battery A Battery B Battery C Performance Driver Experience Efficiency Safety Engineering Requirements Production Capability Serviceability Cost


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