FUNKTIONSTESTS UND FAILURE INSERTION Die zentrale Idee dieser neuen und innovativen Testmethodik besteht darin, den Antriebsstrang in eine hochflexible manöver- und eventbasierte / 20 Testumgebung einzubinden. Der „reale Prüfling“ auf dem Antriebsstrangprüfstrang tauscht in Echtzeit mit dem „virtuellen Prüfling“ (dem „Restfahrzeug“, der Straße, dem Fahrer, der Manöversteuerung usw.) Informationen aus. Reale und virtuelle Teilkomponente verschmelzen zu einem Gesamtsystem (Fig.2), welche „In-The-Loop“ unter simulierten Realbedingungen getestet wird. Der bekannte X-In-The-Loop Ansatz erfährt so eine sehr konsequente Erweiterung von der SIL-MIL-Umgebung, über die HIL Umgebung bis hin zum Antriebsstrang- und Rollenprüfstand. Der Brückenschlag zwischen den vier Entwicklungsumgebungen Office-Lab-TestBed-Road gelingt. Ein „TestManager“ genannter Layer agiert zwischen „Requirementsmanagement“ und dem eigentlichen Prüflauf. Er verwaltet ganze Test-Kampagnen mit tausenden von Tests auf übersichtliche und flexible Art und Weise. TESTMETHODIK Die Vorgehensweise ist eine zweistufige: In einem ersten Schritt werden die (vielen tausend) Testfälle definiert, systematisiert und priorisiert, während in einem zweiten Schritt die Tests auf einer Testumgebung, bestehend aus Antriebsstrangprüfstand, Simulationsumgebung und Failure Insertion Unit automatisch oder halbautomatisch ausgeführt werden. Während des Prüflaufs werden alle Schnittstellen zu den Fahrzeugsteuergeräten (XCP, CCP) – aber auch die Diagnoseschnittstellen - in Echtzeit aus dem Manöver heraus bedient. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die „Failure Insertion Unit“, welche es ermöglicht Hardwarefehler (z.B. Wackelkontakte) in die E/E-Struktur einzuschleusen. Alle Werkzeuge laufen vollsynchronisiert. Zwischen den Prüfläufen wird die Kommunikation zu den Steuergeräten nicht unterbrochen. QUICK FACTS • Nahtloses und integratives Road to Rig to Lab to Math testen • E/E-Failure Insertion Tests auf Powertrain-Prüfständen • Real-Life Tests von Hybrid-und anderen hochintegrierten Antrieben • Zeiteffiziente Funktionstests in realistischen Szenarien • Testen gegen „End kundenrelevanten Anwendungsfälle“) • „In-the-Loop-Tests“ von simulierten realen Fahrsituationen: • Ermöglicht eine Agile Entwicklung Applikationen
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