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/ 21 VOLLE TESTABDECKUNG Antriebe und Getriebe prägen zahlreiche kundenrelevanten Eigenschaften von Fahrzeugen. Auch wenn die primären antriebsseitigen Ziele zur Energie- und CO2-Reduzierung klar definiert sind, so sind doch zum Erreichen dieser Ziele verschiedene Konzepte möglich: die OEMs schlagen je nach Markt, Marke und Entwicklungstradition unterschiedliche Wege ein. Die so entstehende Variantenvielfalt ist enorm – eine Konzeptkonsolidierung ist nicht in Sicht – im Gegenteil. Eines haben alle Varianten aber gemeinsam: Sie müssen bei steigender Komplexität die unverändert sehr hohen Zuverlässigkeits– und Sicherheitsanforderungen erfüllen, für die der OEM nicht auf die „traditionellen Testkataloge“ zurückgreifen kann. Hier leistet die beschriebene Testumgebung einen substantiellen Beitrag. AUSBLICK: AGILE ENTWICKLUNG – AGILE REVOLUTION Wenn – wie oben skizziert – entlang des durchgängigen Entwicklungsprozesses die Unterschiede zwischen realer und virtueller Fahrzeugkomponente zunehmend zerfließen, so hat diese „neue Freiheit“ das Potential die gesamte „Ökonomie der Antriebsstrangentwicklung“ grundlegend zu revolutionieren. Damit ist folgendes gemeint: Seit vielen Jahrzehnten basiert die klassische Antriebsstrangentwicklung auf einem „normativen“ define-design-build“ Ansatz. Vor dem Hintergrund eines sehr dynamischen Marktumfeldes mit vielen unsicheren Parametern lohnt es sich jedoch darüber nachzudenken, ob der „Antriebsstrang von Morgen“ nicht viel eher wie Software - nämlich „agil“ – also entlang eines envision-explore-refine Prozesses entwickelt werden sollte. Wäre das dann die Agile Revolution in der Antriebsstrangentwicklung? Die Antwort der OEMs auf die ebenfalls „agilen“ Kundenanforderungen? Die AVL-Testumgebung kann und will mithelfen, diese Revolution für den Fahrzeughersteller nutzbringend zu gestalten. PRODUKTÜBERSICHT • AVL InMotion powered by CarMaker – S. 186 • Virtual Test Drive Environment – S. 186 • AVL PUMA Open Testbed Automation – S. 184 • Powertrain TestBed – S. 170


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