F O C U S 2 5 mengen. Sehr oft werden diese Daten isoliert erfasst und nur für einen Test verwendet, danach aber nie wieder genutzt. Conrad dazu: „Hier besteht großes Potenzial, die Daten so zu erfassen, dass sie auch für zukünftige Aufgaben nutzbar sind.“ Mit diesem Ansatz können bereits generierte Messdaten erneut für ähnliche Tests, zur Prozessoptimierung oder in Simulationsmodellen weiter verwendet werden. „Um das zu ermöglichen, sehen wir vielfältige Herausforderungen: es müssen die verschiedensten Datenquellen fusioniert werden und mit den Meta- bzw. Kontextdaten dokumentiert werden. Nur so können die Daten danach richtig interpretiert werden. Wir haben mit unserer Produktgeneration AVL SANTORIN MX 2™ bereits erste Produkte im Markt, die diese Herausforderung adressieren, weitere Schritte in Richtung Data Intelligence werden konsequent umgesetzt“ erklärt Voigt. ENGINEERING KNOW-HOW & GLOBALER WISSENSAUSTAUSCH Im Zeitalter von sozialen Medien wird es immer einfacher, Zugang zu Wissen einzelner Personen, aber auch ganzer Personenkollektive für andere zu schaffen. „Um dies zu erreichen, wird es in Zukunft entscheidend sein, Plattformen zu schaffen, auf denen Menschen, Maschinen und Computer interaktiv miteinander in Dialog treten und zusammenarbeiten können. Heute sind viele Probleme nicht mehr von einzelnen lösbar, sondern nur in Zusammenarbeit mit vielen Menschen“, erklärt Voigt. Um das Prüffeld der Zukunft zu gestalten, wird es demnach weiterhin die Zusammenarbeit vieler benötigen – OEMs, Zulieferer und Technologiepartner. AVL hat in dieser Hinsicht bereits viele Schritte unternommen und wird auch in Zukunft Projekte realisieren, die das Prüffeld von morgen greifbar machen werden. Conrad dazu: „Als Anbieter von Testsystemen wird AVL Partnerschaften knüpfen und gemeinsam Lösungen bereitstellen, da auch die Verbindung von Entwicklungsdomänen bei der Konzeption modernster Prüffelder eine essentielle Rolle einnimmt.“ Auch Voigt merkt abschließend an: „Unsere AVL-Experten arbeiten mit Kunden und Partnern zusammen, um frühzeitig die zahlreichen Use Cases zu berücksichtigen. Dadurch erkennen wir viele Problemstellungen in der Entwicklung moderner Antriebe, die wir mit Technologiewissen verbinden. Aus diesen Verbindungen entstehen Innovationen, die dazu beitragen werden, das Prüffeld der Zukunft zu formen. Nur Technologie alleine ist noch lange keine Innovation.“ < > Michael Conrad, AVL Director of Portfolio Management, Instrumentation and Test Systems
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