Daniela Berger

Daniela Berger arbeitet bei AVL als Projektleiterin und Applikationsexpertin im Bereich der Messtechnologien. In ihrem Job dreht sich alles um modernste Datenerfassung und Messtechnik – für Verbrennungsmotoren, Elektroantriebe und Brennstoffzellen.

“Was ich an meiner Arbeit besonders spannend finde, ist, dass jeder Tag anders ist und neue Herausforderungen mit sich bringt.“

Dass sich in Daniela Bergers Berufsalltag später einmal alles um Elektrotechnik drehen würde, war bereits früh klar: Nach dem Besuch der HTL für Elektrotechnik/Energietechnik folgte das Studium an der TU Graz mit der Spezialisierung auf Energietechnik, Schwerpunkt Hochspannungstechnik. Seit dem Jahr 2012 arbeitet sie bei AVL in der Abteilung Advanced Measurement Technologies. „Wir beschäftigen uns damit“, berichtet die Expertin, „Messtechnik für Anwendungen in Bereichen wie Automobilindustrie, Luftfahrt, Bahn und Windenergie zu entwickeln. Der Kern unserer Arbeit ist die hochpräzise Datenerfassung für unterschiedliche Sensoren. Unsere Geräte zeichnen sich dadurch aus, dass sie Daten sehr schnell erfassen und darauf basierend Berechnungen anstellen. Ein Standardgerät zeichnet pro Kanal mit zwei Megasamples pro Sekunde auf. Das bedeutet, dass pro Sekunde zwei Millionen Messpunkte erfasst und gespeichert werden.“

Die Einsatzgebiete reichen von einem Zylinderdruckverlauf im klassischen Verbrennungsmotor über Ströme und Spannungen, aus denen Leistungen und Effizienz von Invertern, Elektromotoren und gesamten Antriebssträngen berechnet werden, bis zu elektrochemischer Impedanzspektroskopie (Anm.: ein spezielles Stimulus-Response-Verfahren) für Batterien, Brennstoffzellen oder Elektrolyseure.

Jeder Tag ist anders

Das Ziel der Abteilung: Kundenanforderungen zu erheben, um innovative Standardprodukte auf den Markt zu bringen. Die Projekte, die Daniela Berger leitet, sind stets Entwicklungsprojekte, die mit einer Machbarkeitsstudie und dem Aufbau eines Prototyps beginnen und mit einem marktreifen Produkt enden. „Je nach Komplexität gehen diese Projekte wie die Entwicklung einer neuen Datenerfassung über mehrere Jahre. Doch gerade das finde ich an meiner Arbeit besonders spannend: dass jeder Tag anders ist und neue Herausforderungen mit sich bringt.“ Aktuell arbeitet die Elektrotechnikerin an mehreren Projekten in zwei großen Bereichen. Eines davon, in dem AVL vor mehr als 10 Jahren begonnen hat, sich zu etablieren, liegt im Bereich der Messtechnik für Elektrifizierungsanwendungen. „Im Sektor der elektrischen Impedanzspektroskopie wiederum entwickeln wir innovative Automobilindustrie-Applikationen, für die es in Teilbereichen derzeit noch keine Mitbewerber gibt“, so Berger.

Ein dynamischer Prozess

Das Beobachten aktueller technischer Fortschritte ist in ihrem Beruf unumgänglich, sagt sie. Gerade derzeit, wo sich alles weg vom Verbrennungsmotor und hin zu anderen Technologien entwickelt. „Die Frage, wo wir uns im Bereich der Antriebe hinbewegen, ist einem sehr dynamischen Prozess unterworfen. Da wir Messtechniklösungen für alle Sparten anbieten, ist es etwas, das uns sehr beschäftigt.“ Was zeichnet die Arbeit bei AVL für sie aus? „Dass ich mit sehr netten Kolleg:innen zusammenarbeite. Da man einen großen Teil seiner Zeit in der Arbeit verbringt, ist das ein wichtiger Aspekt für mich. Außerdem bietet das Unternehmen verschiedenste Arbeitszeitmodelle, die der jeweiligen Lebensphase angepasst sind – auch das macht es so besonders.“
 

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