AVL auf dem 44. Wiener Motorensymposium

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Welche Autos werden wir in Zukunft fahren? Diesen und weiteren spannenden Fragen rund um das Thema „Future Mobility“ widmeten sich über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 25 Ländern beim internationalen 44. Wiener Motorensymposium. Der Tenor: Die Automobile der Zukunft sind CO2- neutral. Der Weg dorthin führt über verschiedene Energieträger und Antriebssysteme. Diese standen auch bei zahlreichen Journalistinnen und Journalisten aus Österreich, Deutschland, den Niederlanden oder Israel im Fokus. Sie suchten das Gespräch am Stand von AVL.

Chairman und CEO Prof. Helmut List: „Wir müssen alle wichtigen Wege nutzen, um Klimaneutralität zu erreichen und auch die Forschung entsprechend vorantreiben. Sich nur auf eine Lösung zu konzentrieren würde bedeuten, sich die Chancen auf bessere und effizientere CO2-Reduktion zu nehmen.“ Entscheidend sei dabei die grüne Primärenergie: „Europa hat keine idealen Voraussetzungen für die Bereitstellung von grüner Energie. Daher werden wir auch langfristig einen substanziellen Anteil an grüner Energie importieren müssen. Dabei ist Diversifikation wesentlich, nicht nur in regionaler Hinsicht - Stichwort Versorgungssicherheit – sondern auch bezüglich der für die unterschiedlichen Anwendungen jeweils besten Energieträger wie z.B. Strom oder chemische Energieträger wie Wasserstoff oder e-Fuels.“ Es gilt die knappe, grüne Energie so effizient wie möglich einzusetzen. Das sei, bei einem immer komplexer werdenden Transportsystem, nur durch einen technologieoffenen Zugang möglich. 

Prof. Dr. Uwe Dieter Grebe, Executive Vice President AVL, Light Duty Vehicles & Racing: “Die weltweite Fahrzeug-Bestandsflotte sollte durch CO2-neutrale, erneuerbare Flüssigkraftstoffe einen Beitrag auf dem Weg Richtung Klimaneutralität leisten. Zugleich gilt es, die Technologien für die Elektromobilität weiter zu verbessern, um leistbare Batteriefahrzeuge mit geringerem Verbrauch an Energie und Rohstoffen für alle anzubieten. In der Weiterentwicklung der Komponenten und des Systems der batterieelektrischen Fahrzeuge liegt noch sehr viel Potential. Dieser Fortschritt, sowie die Schaffung der Infrastruktur, sind für die Marktakzeptanz entscheidend.“

Dipl.-Ing. Gustav Tuschen, Executive Vice President AVL, Commercial Vehicles & Power Systems: „Auch in der Nutzfahrzeugindustrie gibt es aus heutiger Sicht nicht „die eine Lösung“. AVL investiert u.a. deshalb in die Entwicklung von Hybrid-, über batterieelektrischen bis hin zu Wasserstoff- und Brennstoffzellenantrieben. Und darüber hinaus in die Weiterentwicklung von stationären Anlagen zur umweltfreundlichen Wasserstoffherstellung.“

Dipl.-Ing. Matthias Dank, Executive Vice President AVL, Instrumentation and Test Systems: „Neben einem ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen und Energie setzt AVL auf Virtualisierung und eine Kombination aus Messung und Simulation. Auf diese Weise tragen wir dazu bei, Ressourcen und Kosten zu sparen, denn so können Entwicklungszeiten optimiert und die Anzahl realer Prototypen reduziert werden. Zudem geben wir existierenden Motorprüfständen ein zweites Leben. können durch minimale Anpassungen zur Emissionsmessung von Bremsstaub oder zur Erprobung alternativer Antriebe und Treibstoffe umgerüstet werden.“

Bilder: © AVL | Joseph Krpelan

AVL at the 44th Vienna Motor Symposium
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