In einem Projekt bzw. während eines Entwicklungszyklus steigen die Kosten von Designfehlern exponentiell mit Fortschreiten des Projekts an. Je früher man Subsysteme im Gesamtfahrzeugkontext testen kann, desto besser lassen sich Fehler frühzeitig erkennen und eine Explosion der Kosten vermeiden.
Eine Herausforderung, auf die Ingenieure dabei stoßen, ist, dass die einzelnen Komponenten eines Fahrzeuges oft nicht nur in unterschiedlichen Teams anhand eines eigenen Modells entwickelt werden. Nicht selten verwenden die Teams auch andere Werkzeuge oder einzelne Komponenten werden extern geliefert. Genau hier setzt Model.CONNECT an. Mit den einfach zu bedienenden Schnittstellen zu führenden Simulationswerkzeugen sowie offene Schnittstellen für kundenspezifische Integrationen. Sind die Co-Simulationsmodelle über verschiedene Unternehmen verteilt, ermöglicht die Software die Zusammenarbeit, ohne dass die Modelle ausgetauscht werden müssen. Ihre sensiblen Daten sind somit geschützt.

Zusammenarbeit
Ermöglichen Sie eine funktionsübergreifende Zusammenarbeit
Verifizierung
Bestätigen Sie Designentscheidungen frühzeitig und teamübergreifend anhand virtueller Prototypen
Kosten
Vermeiden Sie eine Kostenexplosion durch Virtualisierung und Frontloading von Integrationstests
Nachhaltigkeit
Reduzieren Sie die Anzahl der physischen Prototypen durch Mixed-Reality-Ansätze
Model.CONNECT dient der Koppelung unterschiedlicher Simulationswerkzeuge und Modelle. Modelle werden von der Software analysiert und die Ein- und Ausgangssignale (I/O-Signale) in der Benutzeroberfläche dargestellt. Im nächsten Schritt können Sie die Signale selbstständig verbinden oder die Verbindungen werden im Verbindungsassistenten oder über Programmierschnittstellen (API) automatisch definiert.
Ist das Co-Simulations-Set-up vorbereitet, kann die Simulation ausgeführt werden.
Model.CONNECT umfasst mehrere Kopplungsmechanismen und Co-Simulations-Engines, um die optimale Integrationsflexibilität und Simulationsleistung zu gewährleisten. Patentierte Signalstabilisierungsalgorithmen ermöglichen noch bessere Simulationsleistung und Qualität der Ergebnisse. Das Auftragsmanagementsystem unterstützt die sequenzielle und parallele Ausführung auf einem lokalen Rechner oder in den Cloud-Rechenclustern.
Globale Parametervariationen zur Optimierung beliebiger Modellparameter im Gesamtsystemkontext lassen sich mit wenigen Klicks durchführen und auswerten.
Dank der umfangreichen Skripting-Unterstützung können alle Aufgaben automatisiert und in vollautomatisierte Testpipelines (CI/CD) integriert werden.


Flexible Schnittstellen
Mehr als 30 Schnittstellen zu branchenführende Simulationswerkzeugen - einschließlich der Unterstützung für benutzerdefinierte Benutzeroberflächen und Echtzeit-Schnittstellen
Hohe Leistung
Erstklassige Co-Simulations-Engine mit maximaler Leistung und patentierten Signalstabilisierungs-algorithmen
Volle Automatisierung
Umfassende Skriptunterstützung für Modellierung Test-Automatisierung und Toolchain-Integration sowie Analyse der Simulationsergebnisse
Zusammenarbeit
Fördert den Austausch von Ergebnissen und Erkenntnissen zwischen verschiedenen Abteilungen, um Mehrwert zu schaffen.
Kopplung
Zuverlässige Synchronisation der Signalwerte beliebig vieler Werkzeuge auch bei unterschiedlichen Solver-Frequenzen.
Standards
Wir arbeiten aktiv in Standardisierungsgremien wie Modelica und ASAM mit und implementieren die neuesten Versionen dieser Standards (FMI, SSP, XCP, ...) in Model.CONNECT.
Benutzerfreundlicher Aufbau der Co-Simulations-Topologie
Schnittstellen werden einfach per Drag and Drop in das aktive System gezogen. Nachdem das jeweilige Modell bzw. die Projektdatei ausgewählt wurde, erfasst die Software die Ein- und Ausgangsports. Im nächsten Schritt können diese mit den Ports von anderen Modellen manuell oder automatisch verbunden werden. Dabei erkennt und prüft Model.CONNECT die Datentypen und physikalische Einheiten und konvertiert unterschiedliche Einheiten wie z.B. Geschwindigkeitsausgabe in m/s in Geschwindigkeitseingabe in km/h.
Globales Parameter Management
Model.CONNECT führt die Parameter der einzelnen Modelle in einem globalen Parametermanagement zusammen.
Sie können Testfällen mit konkreten Parameterwerten entweder manuell oder automatisch durch die enthaltenen Optimierungswerkzeuge anlegen. Parameter-Skripts im Python Syntax ermöglichen die Berechnung von Parameterwerten auf Basis anderer Parameterwerte.
Optimierung und Job-Managementsystem
Ein integriertes Auftragsverwaltungssystem ermöglicht Ihnen, die Testfälle mit konkreten Parameterwerten zu definieren. Sie haben nicht nur die Wahl zwischen sequenzieller oder paralleler Ausführung. Sie können auch wählen, ob die Simulation auf einem lokalen Rechner oder in einem Cloud-Computing-Cluster stattfinden soll. Komplexe Parametervariationen werden durch über 15 aktive Optimierungsalgorithmen und Schnittstellen zu externen Optimierungswerkzeug unterstützt.
Interaktive Leistungsanalyse
Die Werte aller Signale können in verschieden Visualisierungsformen live mitverfolgt werden. Der Leistungsanalyse-Modus hilft Ihnen bei der Identifizierung von Engpässen oder Echtzeitverletzungen der einzelnen Modelle. Damit lässt sich die Leistung des Gesamtsystems gezielt optimieren und letztendlich Kosten einsparen.

Mithilfe von Model.CONNECT™ können wir unsere gesamte Plattform an Simulationsmodellen modular für Co-Simulationen auslegen und dadurch deutlich an Flexibilität gewinnen. Für unsere Forschung können wir daher auf unserem bisherigen Know-how aufbauen und noch effizienter Gesamtmodelle entwickeln.
– Maximilian Stumpp, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Verbrennungskraft-maschinen und Fahrzeugantriebe (VKM), TU Darmstadt
Model.CONNECT™ Product Sheet
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Das Whitepaper ist in englischer Sprache verfasst.