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Coupling Real and Virtual Tests to Speed up Development

ADAS-Kompetenzzentrum von AVL

04.18_ADAS Validierung_KeyVisual

Für die Weiterentwicklung des autonomen Fahrens ist die Absicherung durch eine immense Anzahl von Testszenarien bzw. vieler hunderter Millionen Testkilometer unabdingbar. Herkömmliche Tests auf Prüfständen und auf der Straße würden viele Jahrzehnte dauern und sind daher nicht realisierbar. Eine zukunftsweisende Lösung bietet das im Vorjahr gegründete ADAS-Kompetenzzentrum von AVL in Graz, Österreich: Hier wird eine extrem leistungsstarke Simulationsumgebung mit modernen Auswerte- und Datenanalysemethoden kombiniert. Kritische Fahrsituationen werden identifiziert, analysiert und hinsichtlich Funktion sowie gefühlter Sicherheit bewertet. Pro Woche können bis zu zehn Millionen autonom gefahrene Testkilometer abgespult werden.

Virtuelle Tests sind der Schlüssel zur Senkung der Entwicklungszeiten für autonome Fahrsysteme und moderne Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, kurz ADAS). Diese Tests ermöglichen es, ausgewählte Straßenszenarien durch gezielte Parametervarianten zu vervielfachen und in der Simulation deutlich schneller als in Echtzeit zu durchlaufen. Mit Hilfe neuester Cloud Technologien wird die Validierung der Automatisierungsfunktionen bis zu hundert Mal schneller abgewickelt als auf der Straße.

Echter Fahrer im Cockpit lenkt durch wechselnde simulierte Testszenarien

Über angekoppelte AVL-Testsysteme fließt die Realität in eine simulierte Fahrumgebung ein: Im AVL-ADAS-Fahrsimulator sind das Fahrzeug und die Fahrzeugumgebung virtuell, der Fahrer und das Cockpit hingegen real vorhanden. In dieser sicheren Umgebung werden kritische Situationen analysiert und daraus die entscheidenden Informationen für die Weiterentwicklung der Systeme abgeleitet. Wenn ein autonomes Fahrzeug diese Testszenarien erfolgreich gemeistert hat, kann es in der Realität auf speziell ausgerüsteten Teststrecken im echten Fahrzeug validiert werden. Für ADAS-Kundenprojekte stehen AVL rund 500 Kilometer Autobahnnetz zur Verfügung, die Anfang 2017 von der österreichischen Bundesregierung für das autonome Fahren genehmigt wurden.

Als Bewertungstool kommt in allen Testphasen das hochautomatisierte AVL-DRIVE™ ADAS zum Einsatz. Es ermöglicht eine durchgängige Vergleichbarkeit der Ergebnisse und damit einzigartig zielgerichtete Entwicklungen.

AVL ist das weltweit größte, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen von Antriebssystemen (Hybrid, Verbrennungsmotoren, Getriebe, Elektromotoren, Batterien und Software) für Pkw, Nutzfahrzeuge und Großmotoren. AVL beschäftigt weltweit über 9.500 Mitarbeiter. 2017 betrug der Umsatz 1,55 Milliarden Euro.

Kontakt

Dipl.-Ing. Michael Ksela, Unternehmenssprecher AVL

Tel +43 664 132 81 78

michael.ksela@scoopandspoon.com

Mit mehr als 12 200 Mitarbeitenden ist AVL eines der weltweit führenden Mobilitäts-Technologieunternehmen für Entwicklung, Simulation und Testen in der Automobilindustrie und in anderen Branchen wie Bahn, Schifffahrt und Energie. Basierend auf umfassenden eigenen Forschungstätigkeiten, liefert AVL Konzepte, Technologielösungen, Methodiken und Entwicklungswerkzeuge für eine grüne, sichere und bessere Welt der Mobilität und darüber hinaus.

AVL begleitet internationale Partner und Kunden bei der nachhaltigen und digitalen Transformation. Hierbei liegt der Fokus auf den Bereichen Elektrifizierung, Software, KI und Automatisierung. Zudem unterstützt AVL Unternehmen in energieintensiven Sektoren auf ihrem Weg zu grüner und effizienter Energiegewinnung und -versorgung.

Die Leidenschaft von AVL ist Innovation. Gemeinsam mit einem internationalen Netzwerk an Expertinnen und Experten, das sich über 90 Standorte mit 45 Kompetenz- und Entwicklungszentren weltweit erstreckt, treibt AVL die Zukunft der Mobilität voran. Im Jahr 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 2,05 Milliarden Euro, wovon 10 % in F&E-Aktivitäten fließen.

Für mehr Informationen: www.avl.com

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