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advanced simulation technologies
haben wir unseren „Engine Component
Finder“ in FIRE M Engine
integriert. Dies erlaubt es, eine gegebene
Eingangsgeometrie schnell zu
analysieren und allen Teilen Identifikatoren
zuzuweisen – alles mit
nur einem Mausklick. Die Diskretisierung
des Berechnungsgebietes
kann dann einfach und vollautomatisch
durchgeführt werden. Hochwertige
polyeder-dominierte Berechnungsgitter
gewährleisten eine
schnelle Modellierung und genaue
Simulationsergebnisse.
„Die Nutzer von FIRE M Engine
können Modelle in einem winzigen
Bruchteil der bisher aufgewendeten
Zeit erstellen, ohne dass die Genauigkeit
darunter leidet“, sagt Philip
Lawatsch, Senior Software Developer
bei AVL. „Auf diese Weise
können Ingenieure auch in den herausforderndsten
Entwicklungsprozessen
wertvolle Beiträge zur Entscheidungsfindung
leisten.“
Mit der neuen Software wird auch
die üblicherweise komplexe Definition
der Simulationsaufgabe stark
vereinfacht. Anwender können somit
schnell und einfach mit der Lösung
ihrer Modellierungsaufgaben
beginnen. Sie brauchen keine langjährige
Erfahrung oder Fortgeschrittenentrainings,
um mit der Software
umgehen zu können. Stattdessen
können mit FIRE M Engine Ingenieure,
die ein CFD-Grundwissen
haben, komplexe Aufgaben wie die
Simulation einer Zylinderinnenströmung
problemlos durchführen.
Dasselbe gilt, wenn sie Varianten erstellen
oder Optimierungsschleifen
durchführen wollen. Mit FIRE M
Engine können Modelle vollständig
parametrisiert werden. Um Parameterwerte
zu variieren, können
beliebige Fallstudien generiert und
diese dann automatisch ausgeführt
werden. Szenario- und Falltabellen
dokumentieren alle Änderungen,
und es ist immer klar, welche Daten
wann und in welchem Zusammenhang
verwendet wurden. In der
Vergangenheit, das haben viele Inren
N O . 1 2 0 2 1
und Markteinführungszeiten so
kurz wie möglich zu halten. Genau
hier setzt AVL FIRE™ M an.
EFFIZIENT UND EFFEKTIV
FIRE M hat sich zum Industriestandard
für 3D Computational
Fluid Dynamics (CFD) für Modellierungsaufgaben
in Antrieben mit
Verbrennungsmotoren als auch elektrifizierten
Antriebssträngen entwickelt.
Die neueste Version – 2021 R1
– fügt nun zusätzliche Funktionen
hinzu, welche Ingenieure bei komplexen
und zeitaufwändigen Aktivitäten
wie der Modellierung der Zylinderinnenströmung
unterstützen.
Solche Aufgaben beginnen normalerweise
mit der Definition der Motorgeometrie.
Aus diesem Grund
genieure und Analysten feststellen
müssen, war das Extrahieren von Simulationsergebnissen
für die Erstellung
von Diagrammen, Abbildungen
und Berichten oft mit großem
Aufwand verbunden. Mit FIRE M
Engine wird dies nun wesentlich
einfacher. Mithilfe von anwendungsspezifischen
Vorlagen für verschiedene
Motortypen lassen sich ohne
Aufwand in kürzester Zeit aussagekräftige
Berichte im PowerPoint-
Format erstellen. Hier werden die
wichtigsten Leistungskennzahlen
des Motors übersichtlich und kompakt
zusammengefasst dargestellt.
„Mit FIRE M Engine können wir
uns voll auf die Entwicklungsaufgaben
konzentrieren“, erklärt Josef
Ruetz, Experte für virtuelle
Verbrennungsmotorentwicklung
bei AVL Powertrain Engineering.
„So meistert mein Team die Herausforderungen
der CO2- und Emissionsreduzierung.“
Natürlich ist jede Simulation nur so
gut wie ihre Eingabedaten. Unsere
Lösung ermöglicht es seinen Nutzern,
alle erforderlichen Eingaben
über einen einzigartigen Zugang,
das „Projektdatenblatt“, zu tätigen.
Dies erleichtert es den Ingenieuren,
die Datenverfügbarkeit und
-qualität zu überprüfen. Auch können
Änderungen leicht vorgenommen
werden, wenn verschiedene
Betriebsbedingungen und Designs
untersucht werden sollen.
VERBESSERUNG DER
VERBRENNUNG FÜR DIE
MOBILITÄT DER ZUKUNFT
Die Anforderungen an den verbrennungsmotorischen
Antriebsstrang
waren noch nie so hoch wie heute.
Heutige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren
müssen eine Balance
zwischen Leistung, extremer Effizienz,
nahezu vollkommener Sauberkeit
und – wie immer – Kosten
finden. Mit Werkzeugen wie AVL
FIRE M können wir Ihnen helfen,
dies zu erreichen.
Leicht zu vergleichen:
Der Flammenfortschritt
bei Verwendung von reinem
Benzin (oben) und einem
Benzin-Wasserstoff-
Gemisch (unten) in einem
Pkw-Motor.