- AVL Cultural Foundation
- Institutionelle Zusammenarbeit
- Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen
- Hans List Fonds
- Helmut List Halle
AVL Cultural Foundation
Seit ihrer Gründung im Herbst 2007 widmet sich die AVL Cultural Foundation der Förderung von Aktivitäten und Projekten an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik. Ihr Ziel ist es, Technik und Industrie mit Kunst und Gesellschaft zu verbinden, um den gegenseitigen Dialog und Austausch zu fördern und Innovationen anzuregen. Die AVL Cultural Foundation entstand aus der Vision von Professor Helmut List, Vorstandsvoristzender und CEO der AVL List GmbH, die Kunst in die Unternehmenskultur der AVL einzubringen. Dazu gehören Projekte, die die AVL-Community in Kunstprojekte und kreative Abenteuer einbinden, wie das Fotoprojekt „Connecting Passion" für und mit AVL-MitarbeiterInnen, durch welches die Leidenschaft der MitarbeiterInnen weltweit festgehalten wird. Im Rahmen des Art&Science-Programms der AVL Cultural Foundation haben Künstler einzigartige Möglichkeiten, mit AVL-spezifischen Technologien zu experimentieren und sie kennenzulernen. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung eines innovativen Instruments namens „Irvine", ein analoger Synthesizer, der Galliumphosphatkristalle zur Erzeugung neuer Klänge verwendet. Darüber hinaus unterstützt die AVL Cultural Foundation eine Vielzahl von Kulturfestivals und hält Kontakt zu vielen Künstlern in innovativen Bereichen. Die Stiftung, die der Gesellschaft etwas zurückgeben soll, entstand aus Projekten, die AVL bereits durchgeführt hatte und die Kunst und Wissenschaft miteinander verbanden. Mit der Stiftung wollen Helmut und Kathryn List die Beziehung zwischen diesen beiden Bereichen weiter erforschen - durch Auftragsprojekte, Kooperationen und Kulturförderung.
Institutionelle Zusammenarbeit
Wir arbeiten sowohl mit nationalen Verbänden zusammen, als auch mit österreichischen Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und lokalen Industriepartnern. In Österreich arbeiten wir unter anderem mit der WKO (Wirtschaftskammer Österreich), der IV (Industriellenvereinigung), dem steirischen Automobilcluster ACStyria und dem Verein A3PS (Austrian Agency for Alternative Propulsion Systems) zusammen. Auf europäischer Ebene kooperieren wir mit vielen Gemeinschaften, die sich mit der Antriebsforschung und dem entsprechenden Umfeld beschäftigen. Die wichtigsten Verbände in diesem Zusammenhang sind EARPA (European Automotive Research Partners Association), EUCAR (Verband der Fahrzeughersteller), CONCAWE (Ölindustrie) und CLEPA (Zulieferer).
Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen
Um unsere globale Führungsposition kontinuierlich auszubauen, investieren wir stark in unsere eigenen Forschungsprojekte und arbeiten mit zahlreichen Industriepartnern und mehr als 100 Universitäten weltweit zusammen. Zusätzlich zu Praktika, Stipendien und AVL-Kursen bietet unser University Partnership Program (UPP) unseren Partnern einen einzigartigen Zugang zu unseren neuesten Simulationstechnologien. Dies ermöglicht es StudentInnen, auf höchstem Niveau zu lernen, und gibt jungen ForscherInnen die Möglichkeit, an hochmodernen Motor-, Antriebsstrang- und Fahrzeugsimulationen zu arbeiten, um sie optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten.
Hans List Fonds
In Erinnerung an den Gründer der AVL, Prof. Dr. Dr. h.c. Hans List, hat die AVL List GmbH anlässlich seines 100. Geburtstages den Hans List Fonds gegründet.
Zur Förderung von Studierenden und Absolventen steirischer Universitäten vergibt der "Hans List Fonds" jährlich 6 Stipendien an herausragende Studierende. Berücksichtigt werden insbesondere innovative Diplomarbeiten und Dissertationen auf dem Gebiet des Fahrzeugantriebs und der Fahrzeugtechnik sowie verwandter Gebiete. Es werden vier Stipendien in Höhe von 5.000 € für Dissertationen und zwei Stipendien in Höhe von 3.000 € für Masterarbeiten vergeben. Der Gesamtwert der Stipendien beträgt 26.000 €.
Kriterien und Einreichung
Bewerben können sich Studierende der Technischen Universität Graz, der Montanuniversität Leoben und der Fachhochschule Joanneum, die über einen ausreichenden Studienfortschritt verfügen und entweder aktuell an einer Masterarbeit oder Dissertation schreiben oder eine Masterarbeit oder Dissertation bereits abgeschlossen haben. Der Abschluss der Arbeit darf nicht länger als max. 14 Monate zurückliegen. Frühere Preisträger können keine neuen Bewerbungen einreichen.
Die Einreichungen können mit einem Nachweis über einen angemessenen akademischen Fortschritt und einer Dokumentation der Arbeit eingereicht werden.
In der Kurzbeschreibung des Inhalts (maximal zwei A4-Seiten) sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:
- Innovation
- Nutzen für die Umwelt
- Benutzerfreundlichkeit
Die Einreichungsfrist 2025 wird noch bekannt gegeben.
Preisträger 2024
Jeweils 5.000 € für ihre Dissertation erhielten:
- Dipl.-Ing. Dr. tech. Patrick Höschele TU Graz, Titel: “The influence of swelling mechanisms on the (electro-) mechanical out-of-plane behavior of Li-Ion pouch cells”.
- Dipl.-Ing. Dr. techn. Eveline Kuhnert, BSc. TU Graz, Titel: “Lifetime Investigation of PEM Water Electrolysis Cells for Sustainable Hydrogen Production and Storage”.
- Dipl.-Ing. Dr. rer. nat. Georg Stefan Pfleger Karl Franzens Universität Graz, Titel: “Influence of next generation sustainable gasoline fuels on detailed hydrocarbon emissions of internal combustion engines”.
- Dipl.-Ing. Kailin Tong TU Graz, Titel: “Safe Motion Planning for Autonomous Vehicles”.
Jeweils 3.000 € für ihre Masterarbeit erhielten:
- Ing. Laura Gregorc, MSc. FH Joanneum, Titel: “In-cabin gaze detection using neural networks on mobile devices”.
- Dipl.-Ing. Oliver Köck, BSc. TU Graz, Titel: “Realization and Validation of a Magnetic-Based Additively Manufactured Flow Rate Measurement Device for Automotive Instrumentation and Test Systems”.
- Richard Schindler, MSc. Montanuniversität Leoben, Titel: “Processing, visualizing, and using Energy Data from Battery Innovation Center in order to create a Digital Battery Passport”.
Vergabe / Jury
Der Preis wird durch das Kuratorium des Hans List Fonds vergeben. Die Kuratoriumsmitglieder sind:
- Univ.-Prof. DI Dr. Helmut Eichlseder
- Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Horst Bischof
- Prof. DI Dr.h.c. Helmut List
- Prof. DI Dr. Peter Prenninger
- Mag. Martin Latzka
Helmut List Halle
Im Herzen der Grazer Kulturszene ist die Helmut List Halle ein leuchtendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen IngenieurInnen und KünstlerInnen. Entstanden aus einer alten, stillgelegten Fabrik, ist sie ein technisches Wunderwerk, das die Flexibilität der Konzertakustik mit der Strenge von Opernsälen verbindet. Der von dem Architekten Markus Pernthaler entworfene Saal setzt neue Maßstäbe für moderne Aufführungsräume. Ob Theateraufführungen, klassische Musik, Konferenzen oder ein Festival für elektronische Musik - das einzigartige Multifunktionsgebäude kann sein Innenprofil verändern, um die perfekte Klangumgebung zu schaffen. Diese Verschmelzung von Wissenschaft und Kunst macht das Gebäude zu einem wichtigen kulturellen Treffpunkt in Graz und zu einem Veranstaltungsort von Weltrang für jede Art von Performance. Weitere Informationen und einen aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie hier.