Eine simulationsgestützte Entwicklung basierte zunächst auf komplexen Modellen und einer Vielzahl an Arbeitsschritten, um die Modelle einsatzbereit zu machen. Mit dem Fortschritt der Technologien und verkürzten Entwicklungszyklen ist ein Wandel zu beobachten.
Aktuell kann man beobachten, dass die virtuelle Entwicklung zum Standard im Entwicklungsprozess wird. Ausschlaggebend ist die hohe Qualität des Virtuellen Zwillings und die zunehmende Benutzerfreundlichkeit der Software. Diese Faktoren lassen immer mehr Ingenieure das Potenzial erkennen, zeit- und kostenintensive Tests von physischen Prototypen in der Entwicklung zu ersetzen.

In der Gesellschaft nimmt das Umweltbewusstsein zu. Konsumenten und Politik fordern gleichermaßen: rasche innovative Konzepte für eine CO₂ neutrale Mobilität. Die vielen unterschiedlichen Anforderungen wie Reichweite, Leistung, Komfort etc. die an die Antriebssysteme gestellt werden, machen eine Ein-System-Lösung unmöglich.
Vielseitigkeit als Schlüssel zum Erfolg
Die Entwicklung einer Vielzahl an Antriebstechnologien ist mit klassischen Methoden nicht mehr zu bewältigen. Dabei fordert der Wandel in der Mobilität auch den Menschen persönlich. Das über Jahrzehnte gesammelte Wissen und die Fertigkeiten müssen nun für moderne Antriebe angewandt werden.

Wir sind gefordert, uns Fragen, die für den ICE längst als beantwortet galten, neu zu stellen. Der Druck, die richtigen Antworten zu finden, ist dabei größer als je zu vor.
Komplexität beherrschen
Die Anzahl der Systeme im Fahrzeug nimmt zu und dabei auch die gegenseitige Abhängigkeit der einzelnen Komponenten. So ist es nicht überraschend, dass auch deren Entwicklung komplexer wird. Ingenieure wählen daher einen systemischen Entwicklungsansatz und betrachten nicht mehr nur die einzelnen Komponenten für sich. Dies erfordert von ihnen disziplinenübergreifendes Wissen, aber auch eine Toollandschaft, die ein übergreifendes Arbeiten ermöglicht.


- Beschleunigen Sie Ihre Entwicklung durch die Implementierung einfacher und wiederholbarer Prozesse: vom ersten Konzept über den Systementwurf bis hin zur Konstruktion und Prüfung der Komponenten.
- Erstellen Sie exakte Virtuelle Zwillinge und reduzieren so die Anzahl an notwendigen Prototypen. Virtueller Zwillinge benötigen keine teuren Rohstoffe und sind vergleichsweise schnell erstellt.
- Betrachten Sie die Gesamtfahrzeugebene ohne einen physischen Prototyp mithilfe multiphysikalischer und multidisziplinärer Simulation. Führen Sie Ihre Untersuchungen virtuell in realistischen Umgebungen durch.
- Vermeiden Sie Garantiekosten und Imageverlust aufgrund von Unzuverlässigkeit. Testen Sie ihren Virtuellen Zwilling ausgiebig in vergleichbar kürzester Zeit.

Mit dem virtuellen Zwilling können wir das Unmögliche möglich machen: Er ermöglicht es, ein Produkt, ein System oder eine Software vollständig digital zu entwerfen und gleichzeitig die Leistung aus einer Multiphysik-Perspektive vorausschauend zu bewerten. Gleichzeitig können wir damit den gesamten Entwurfsraum virtuell erkunden.
- Roland Wanker, Vice President Advanced Simulation Technologies, AVL
Die Vielfalt der Anforderungen, die an moderne Fahrzeuge gestellt werden, machen es OEMs unmöglich, nur auf eine Technologie zu setzen. Diese darf jedoch nicht zulasten der Entwicklungszeit und -qualität gehen. Ihr großes Portfolio und die unterschiedlichen Systeme erfordern eine Toollandschaft, die es ihnen ermöglicht, so flexibel wie möglich zu sein.
Genau hierfür haben wir unsere Simulation Suites entwickelt. Jede Suite ist eine umfassende Simulationslösung, die Sie über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg anwenden können – von der ersten Konzepterstellung bis zum Fahrzeug.

Die Mobilitätsrevolution ist in vollem Gange. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung von neuen, nachhaltigeren Antriebssystemen. Vielmehr befindet sich der gesamte Entwicklungsprozess im Umbruch - dabei übernimmt die Simulation die Führung.
Gerade jetzt ist es wichtig, die Herausforderung zu verstehen, vor der jeder von uns - OEM oder Lieferant gleichermaßen - steht, wenn es darum geht, die Grenzen des eigenen Designprozesses und die unserer Ingenieure zu erweitern. Mit der wachsenden Zahl unterschiedlicher Systeme verändern sich Fachbereiche und Teamstrukturen. Wir verstehen das. Auch wir in AVL durchlaufen diese Prozesse, denn wir sind nicht nur Softwareentwickler, wir sind auch Ingenieure und damit Anwender. Unser Wissen setzten wir in intuitiven Workflows, Generators, Wizards und Auswertungen in unserer Software und Projekten um.

Wir sind Ihr globaler Partner bei der Verwirklichung der Mobilität der Zukunft. Eine Mobilität, die sich durch minimale Auswirkungen auf die Umwelt auszeichnet. Wir bieten Ihnen Simulationslösungen, die von der Komponenten- bis zur Systemanalyse reichen. Da wir tief in den Entwicklungsprozess integriert sind, können Sie mit unseren Softwarelösungen - Tools und Projekten - die Herausforderungen der Virtualisierung meistern.
75
Jahre Erfahrung
in 26
Ländern weltweit
11 200
Mitarbeiter weltweit
68%
Ingenieure und Wissenschaftler